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Der Natur zurückgeben, was ihr genommen wird

Dennis Hadrika und Christin Lawrenz an einer von drei geschaffenen Blänken.

Landschaftlich fügt sich eine der größeren Ausgleichsflächen für die Osttangente schon jetzt wunderbar in ihre Umgebung ein. In der Bauerschaft Guissen modellieren die Ahlener Umweltbetriebe (AUB) derzeit eine früher für den Ackerbau verpachtete Fläche in ein stattliches Stück Natur um. Wo noch Braun- und Grautöne die vorherrschenden Farben sind, wird es bald kraftvoll grünen.

„Wir machen aber keinen neuen Stadtpark“, fühlt sich stellvertretender AUB-Leiter Dennis Hadrika zur Feststellung veranlasst. Vorrang besitzen hier Flora und Fauna. Was zwischen Zechenradweg und Halde auf fünf Hektar Boden wächst, soll vom Menschen weitgehend unberührt und sich selbst überlassen bleiben. Für jeden der drei Bauabschnitte, in die sich die neue Umgehungsstraße im Ahlener Osten unterteilt, werden mehrere solcher Areale angelegt.

Auf einem kleinen Wall, der mit einem Zaun gegen Wildverbiss geschützt ist, stehen Feldahorn, Hartriegel und Weißdorn. Dahinter ragen aus der Landschaft dreißig Hochstämme auf. Stieleichen und Winterlinden, „nachhaltig ausgesucht, damit sie Trockenzeiten gut überstehen“, so AUB-Projektleiterin Christin Lawrenz. Als Lebensraum für Wasserinsekten und Amphibien haben die AUB drei sogenannte Blänken ausheben lassen. Bei ihnen handelt es sich um flache, temporär wasserführende Geländemulden. Ergebnis guter Planung: „Nach den regnerischen letzten Wochen waren sie schon ordentlich gefüllt“, hat Lawrenz beobachtet. Angelegt sind sie so, dass bei Regen das Wasser vom Acker weg in die Vertiefungen laufen kann. Zwischen Bäumen und Blänken sorgen für einen grünen Teppich heimische Gräser und Kräuter, die zum Abschluss der Arbeiten ausgesät werden.

Die Ausgleichsfläche in Guissen.

Abgestimmt sind die Maßnahmen, die auf der Ausgleichsfläche umgesetzt werden, mit der Naturschutzbehörde beim Kreis Warendorf. „Wir geben der Natur zurück, was wir ihr auf freiem Feld an der Osttangente wegnehmen“, beschreibt Dennis Hadrika das Prinzip. Für das, was an einer Stelle verschwinde, werde nach bestimmten Kriterien eine bilanzielle Berechnung mit Punktwerten angestellt. In Höhe dieses Wertes muss dann woanders ein Ausgleich geschaffen werden. Offenbar gelingt das in Guissen wie vorgesehen. Der Blick zum Boden zeigt, dass sich schon vor der Aussaat erste Pilotpflanzen angesiedelt haben und augenscheinlich wohlfühlen.

Hintergrund:

Das Bundesnaturschutzgesetz verpflichtet Straßenbauträger, unvermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege auszugleichen oder zu ersetzen. Das ist dann der Fall, wenn die beeinträchtigten Funktionen des Naturhaushalts in dem betroffenen Naturraum in gleichwertiger Weise hergestellt sind und das Landschaftsbild landschaftsgerecht neugestaltet ist.

Quelle: Stadt Ahlen | Fotos: Stadt Ahlen

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